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oder: Rom ist in Wuppertal

In diesen Tagen kehren die Teilnehmer der Wallfahrt nach Rom, zu der Stadt und Stadtdekanat Wuppertal eingeladen haben, nach Wuppertal zurück. Sie werden zahlreiche Eindrücke und unvergessliche Erlebnisse mitbringen. Ein Höhepunkt für die Wallfahrer war neben der Generalaudienz von Papst Benedikt XVI sicher auch der Gottesdienst in der Kirche San Lorenzo fuori de la mura, der Grabeskirche des hl. Laurentius, dem Stadtpatron Wuppertals. Die Wallfahrtsgruppe hat in dieser Kirche eine Plakette angebracht, mit der an den Besuch der Wuppertaler Wallfahrt gedacht wird. Zukünftige Besucher werden also immer auch an unsere Stadt erinnert.


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Es ist wieder soweit: Viele machen sich in diesen Wochen auf in den Urlaub. Familien mit Kindern. Paare und Freunde. Gleichgesinnte und Abenteurer. Ferienzeit. Das Wort Ferien hat für mich bis heute einen faszinierenden Klang. Ich halte es da mit dem, für mich klugen deutschen Schriftsteller Jean Paul (1753-1825), der sagte: „Ich möchte heute noch den Totenschädel jenes Mannes streicheln, der die Ferien erfunden hat.“ Er wusste, wovon viele Menschen, Alte und Junge, träumen.


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In den letzten Wochen sind zuerst in Berlin, dann auch in anderen Bistümern und Einrichtungen der katholischen Kirche Vorfälle von sexuellem Missbrauch, von Verbrechen bekannt geworden. Trauer und Entsetzen, manchmal Zorn und Unverständnis empfinde ich, wenn ich diese bitteren Wahrheiten erfahre und davon höre, und bestimmt nicht ich alleine. Auch in Wuppertal ist ein besonders schlimmes Vergehen von vor vielen Jahren bekannt geworden. Menschen ist für ihr Leben lang schweres Leid zugefügt worden, durch Priester, durch Mitarbeiter im kirchlichen Dienst, durch Andere. Priester, denen besonders viel Vertrauen entgegengebracht wurde, haben ihr Amt und dieses Vertrauen missbraucht und so das Vertrauen im Leben der Opfer zerstört. Die Verkündigung des Glaubens ist unglaubwürdig geworden, auch das wiegt sehr schwer für einen Christen. Verantwortliche in der Kirche haben oft vertuscht, hatten kein Verständnis, zeigten keine Kenntnis und sind ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden.


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„Karneval? – Dafür bin ich zu alt.“ „Karneval? – Der ist doch erst am Sonntag, wenn der Zug geht.“ „Karneval? – Ich brauche keine 5.Jahreszeit, um mich ‚auf Befehl‘ zu freuen.“ Drei Aussagen, die ich in den letzten Tagen in Wuppertal hörte und mich, als Kölner und bekennender Karnevalsfreund, innerlich schmunzeln ließen. Zu alt? Erst oder nur am Sonntag? Auf Befehl? Echte Karnevalsfreunde werden auf solche Vorbehalte gar nicht kommen. Aber es stimmt schon: Hier geht es nicht darum, etwas zu „müssen“. Die Karnevalstage sind ein Angebot, das Leben ein Stück bunter zu erleben, als es die manchmal graue und triste Alltagswelt zulässt. Hinter den dichtesten Wolken scheint ja immer noch leuchtend die Sonne. Und auch unter gewaltigen Schneemassen findet sich die fruchtbare Erde, die sich schon bald wieder für neue blühende Pflanzen öffnet.


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kath 2:30 Auf ein Wort LogoWir schreiben das Jahr 258 n.Chr. Marcus Julius Phillippus ist Kaiser in Rom. Das römische Reich erlebt schwere Zeiten. Die Macht des Militärs wächst. Kaum ein Kaiser herrscht länger als ein paar Jahre. Intrigen, Morde, Umsturz, Gegenkaiser. Wilde Zeiten.

Laurentius ist einer von der Christen-Sekte. Als Diakon ist er zuständig für die Verwaltung und Ordnung seiner Gemeinde: für die Armen sorgen, Spenden auftreiben, Hungernde speisen, Räume für den Gottesdienst herrichten usw.


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kath 2:30 Auf ein Wort LogoWie alle Jahre wird auch in diesem Jahr Weihnachten gefeiert. Das Jahr 2009 ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Viel ist von Krise geredet worden – auch und gerade in unserer Stadt. Das Geld wird knapp. Starke Einschnitte drohen. Wenn man allerdings über die Weihnachtsmärkte zieht und durch die Innenstädte bummelt, scheint die Krise die Menschen wenig zu berühren.


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kath 2:30 Auf ein Wort LogoAm letzten Dienstag [dem 1. Dezember 2009 , Anm. des Autors] hat das Bundesverfassungsgericht in einem viel beachteten Urteil die alle vier Adventssonntage umfassende Ladenöffnung in Berlin untersagt. Gleichzeitig stellt das Gericht den besonderen Wert des Sonntags heraus, weil er den Arbeitsalltag unterbricht. Erst so kommt es zu einem für den Menschen wichtigen Rhythmus von Arbeit und Ruhe.


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kath 2:30 Auf ein Wort LogoIm kommenden Jahr feiert Elberfeld das 400-jährige Jubiläum. Aus diesem Grund haben Oberbürgermeister Peter Jung und Stadtdechant Dr. Bruno Kurth zu einer gemeinsamen Wallfahrt von Stadt und Stadtdekanat Wuppertal nach Rom eingeladen. Ein Ziel dieser Pilgerreise ist das Grab des Heiligen Laurentius, der nicht nur der Schutzpatron Elberfelds war, sondern jetzt auch Stadtpatron Wuppertals ist. Sein Zeichen – der Rost, auf dem er den Märtyrertod erlitt – ist Teil des Wuppertaler Stadtwappens.


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kath 2:30 Auf ein Wort LogoAn vielen Orten wird an diesem Wochenende Erntedank gefeiert. Das ist nicht selbstverständlich. Leicht gewinnt man in unserem technisierten, logistisch perfektionierten Alltag den Eindruck: Strom kommt aus der Steckdose, Bildung aus dem Internet, Nahrung vom Supermarkt. Wie viele Anstrengungen aber sind nötig, um etwa für Millionen Menschen Strom zu erzeugen, sich Bildung wirklich anzueignen und die Versorgung mit Lebensmitteln sicher zu stellen!


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kath 2:30 Auf ein Wort LogoAm gestrigen Freitag, dem 11. September 2009, konnte die Katholische Citykirche Wuppertal auf ein kleines Jubiläum zurückschauen. Seit 11. September 2004 bringt sie die Kirche und ihre Botschaft in einer besonderen Weise unter die Menschen.

Als vor 5 Jahren alles begann, war nicht sicher, ob die Idee, mit der Kirche auf die Strasse, in die  Cafes und unter das Volk zu gehen, tatsächlich gelingen würde. Heute sind wir um die Erfahrung reicher, dass dieses Konzept nicht nur aufgegangen, sondern ein in Deutschland einzigartiger und auch für die Kirche selbst bereichernder Weg ist. So ist auch in dieser Hinsicht Wuppertal eine vorangehende Stadt.


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