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kath 2:30 Dies Domini13. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr C (1 Kön 19,16b. 19-21; Gal 5,13-18; Lk 9,51-62)

Die nicht einfachen Texte dieses Sonntags geben einen Einblick wie Nachfolge zu verstehen ist. Elischa wird in der ersten Lesung der Abschied von seiner Familie noch zugestanden, wohingegen dem „Nachfolgewilligen“ im Evangelium: „Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie Abschied nehmen“ diese Möglichkeit nicht mehr eingeräumt wird. Jesus antwortet ihm mit dem Bildwort des Pfluges (der für ein besonders fleißiges, pflichtgemäßes und verantwortliches Arbeiten steht): „Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes.“


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kath 2:30 Buchtipp„Wer glaubt, hat keine Zweifel“ – so heißt es in mancher Predigt. Der Zweifel erscheint als Gegner des Glaubens, der die Gewissheit des Glaubenden in Gefahr bringt. Tatsächlich wäre es ein Traum, die vielen Zweifel am Glauben loszuwerden und Gewissheit zu haben. Viele Glaubende weisen deshalb jede Ungewissheit von sich, lassen Zweifel gar nicht erst aufkommen und weisen jede Kritik – meist brüsk – von sich.

Dabei ist der Zweifel normal. Er gehört zu uns Menschen. Er ist sogar eine Triebfeder, die den Menschen in seinem Streben nach Erkenntnis vorantreibt. Der Zweifel bewahrt uns vor falscher Sicherheit und Selbstzufriedenheit. Gerade im Bereich der Religion ist die Auseinandersetzung mit dem Zweifel sogar notwendig. Die von manchem Christen vermutete Gewissheit, die eine reale Begegnung mit dem irdischen Jesus mit sich bringen müsse, wird schon im Neuen Testament konterkariert:


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kath 2:30 Meinung

Susanne Bossy, Pressereferentin des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen e.V. nimmt Stellung zu den aktuellen Sparvorschlägen der Bundesregierung:

Keine Frage: Die Verschuldung unseres Staates muss zurück gefahren werden. Nachfolgende Generationen sind sonst jeder Gestaltungsmöglichkeit beraubt und durch eine ständig weiter steigende Schuldenlast zur Handlungsunfähigkeit verdammt. In der Gesellschaft gibt es dafür ein Bewusstsein. Wenn die Bundesregierung aber jetzt den Rotstift massiv bei den Sozialausgaben ansetzen will, trifft sie vor allem die, die teilweise schon seit Jahren an der Grenze der Belastbarkeit leben.


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