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kath 2:30 Dies DominiDreifaltigkeit und Weltreligionen – dreimal Abraham?

Dreifaltigkeitssonntag (Lesejahr C) – Spr 8, 22-31; Röm 5, 1-5; Joh 16, 12-15

Eine der großen Differenzen zwischen den Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam, die Dreifaltigkeit Gottes, des menschgewordenen Sohnes, der uns den Heiligen Geist gesandt hat, und in dem wir rufen dürfen „Abba, guter Vater“, steht heute im Mittelpunkt des Sonntags. Dreifaltigkeit, ein so wenig anschaulicher Begriff, dass er uns heute mehr in der Ferne als in der Tiefe zu liegen scheint. Trinität, was ist damit eigentlich gemeint? Ist es erlaubt, wie im Paderborner Hasenfenster „der Hasen und der Löffel drei und doch hat jeder Hase zwei“ das innerste Geheimnis Gottes symbolisiert zu sehen oder wie im Fritzlarer Gnadenstuhl Gott Vater und Gott Sohn mit gleichem Blick und Ausdruck darzustellen, denen sich eine Taube beigesellt hat? Und dagegen die schroffe Eindeutigkeit und Absolutheit des einzigen Gottes im Islam, der sich nicht zusammendenken lässt mit Austausch, Gemeinsamkeit und Dialog.


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Es ist da! Heute kam das iPad in den deutschen Handel – und war in vielen Geschäften nach kurzer Zeit vergriffen. Kann die Kirche angesichts hoher Austrittszahlen von der Marketingstrategie des Computerhersteller Apple lernen? Das iPad scheint geradezu messianisch zu sein. Die Verheißung, ein iPad zu gewinnen, kommt einer Erlösungsbotschaft gleich. Der Gott, der sich als „Ich bin da“ offenbart, muss warten. Wieder einmal – das meint auch der Kath 2:30-Cartoonist:

iPad vs. Church

kath 2:30 Punctum

Aktuelle Themen kurz und knapp von Kumi, alias Knut Junker, auf den Punkt gebracht.


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Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis

In Episode 7 hören sie einen Audiomittschnitt der Pfingstvigil vom 22. Mai 2010 in St. Laurentius.

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Dies Domini – 23. Mai 2010

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kath 2:30 Dies DominiDer Heilige Geist strömt in lebendigem Wasser

Pfingsten (Lesejahr C) – Apg 2, 1-11; 1 Kor 12, 3b-7.12-13 oder Röm 8, 22-27; Joh 20, 19-23

Pfingsten ist ein Fest, das wie kaum ein anderes das Geheimnisvolle unseres Glaubens deutlich macht, weil es so wenig greifbar zu sein scheint. Weihnachten – Gottes Sohn im Kreis der Heiligen Familie in der Krippe, Ostern – die Auferstehung nach Kreuz und Tod, aber Pfingsten? Hauch und Taube, Feuerszungen und Sprachenwunder, nicht viel zum „Begreifen“.


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Über hunderttausend Christen und auch Anders- oder Nichtgläubige haben in München am Ökumenischen Kirchentag  teilgenommen, darunter viele Wuppertaler. Ganz so Viele werden es wohl nicht sein, wenn am Pfingstmontag in Wuppertal auf dem Laurentiusplatz der Ökumenetag „Hoffnungszeichen“ stattfindet. Aber es lohnt bestimmt genauso, vorbei zu kommen, Gespräch und Begegnung zu suchen, mit zu beten und zu singen.


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kath 2:30 Dies Domini7. Sonntag der Osterzeit (Lesejahr C) – Apg 7, 55-60; Offb 22,12-14. 16-17, 20; Joh 17,20-26

Die Einheit und die Verdrießlichkeit der Christen

Die Lesungen des heutigen Sonntags und insbesondere die Perikope aus dem Johannesevangelium stehen in einer bedrückenden Spannung zum heute zu Ende gehenden ökumenischen Kirchentag in München. Jesus ruft mit eindringlichen Worten die Einheit der an ihn Glaubenden herab: Alle sollen eins sein: „Wie Du, Vater, in mir bist und ich in Dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass Du mich gesandt hast.“ Eine führende Sonntagszeitung (FAS 16.5.2010) kommentiert den ökumenischen Kirchentag mit der kaum verhohlenen Aufforderung an die evangelischen Christen, sich doch um der Treue zum Evangelium willen möglichst von den Katholiken abzusetzen, deren „Verschwiemelungen“  im Zusammenhang der Missbrauchsdebatte den religiösen Grundwasserspiegel in unserm Land sinken ließen. Und es stimmt ja wirklich, zwischen unserer Innen- und Außensicht bestehen derzeit beträchtliche Unterschiede.


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kath 2:30 Dies Domini6. Sonntag der Osterzeit (Lesejahr C) – Apg 15,1-2;22-29, Offb 21,10-14;22-23, Joh 14,23-29

Vom Frieden – nicht von dieser Welt

Die Lesungen des heutigen Sonntags führen uns zunächst in der Apostelgeschichte mitten hinein in eine der schwersten Auseinandersetzungen der frühen Kirche: Ein ganzes Konzil – das Apostelkonzil – braucht es, um die schwierige Frage zu entscheiden, wie es mit den Heidenchristen weitergehen soll. Schließlich stand damals die kirchliche Praxis in beträchtlicher Spannung zu dem Wort Jesu, wonach erst Himmel und Erde vergehen müssten, bevor auch nur der kleinste Buchstabe des jüdischen Gesetzes geändert würde (Mt 5, 17). Jetzt kommt eine in ihrem Anspruch ungeheuerliche Wende: „Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen …“. Das ist wirklich ein Tusch. Es bestehen Schwierigkeiten, die Jünger Jesu, die nicht aus dem Judentum stammen, wollen eine Lösung ihrer unklaren Situation: und in gleichsam göttlicher Vollmacht entscheiden die Apostel, was man eine rheinische Lösung nennen könnte: keine Beschneidung und keine detaillierten Vorschriften, aber ein paar Grundsätze werden übernommen.


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kath 2:30 Dies DominiDie moderne Naturwissenschaft entwickelt sich rasant. Mit immer verfeinerteren Methoden erforscht sie Bereiche, von denen man vor wenigen Jahren noch gar nicht ahnte, dass sie existieren. Die neuen Erkenntnisse stellen immer schneller auch die vermeintlich festgegründeten Bilder von Mensch und Welt in Frage. Die kopernikanische Wende ist zum Alltag geworden.


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kath 2:30 Dies Domini5. Sonntag der Osterzeit Lesejahr C – Joh 13,31-33a.34-35

Liebe – Ein neues Gebot?

Was meint der Herr im heutigen Sonntagsevangelium aus den Abschiedsreden des Johannesevangeliums damit, sein Liebesgebot sei neu? Ist das Neue Testament nicht von Anfang an und auch das Alte Testament geradezu eine Ausfaltung dieses einen Liebesgebots? „Der Fremde, der sich bei Euch aufhält, soll Euch wie ein Einheimischer gelten“ heißt es im Buch Levitikus (19,34) „und Du sollst ihn lieben wie Dich selbst, denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen.“


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