Mit theologischer Vernunft und Tatkraft gegen die Banalisierung des Glaubens
Wir schreiben das Jahr 325 nach der Geburt unseres Herrn Jesus Christus. Vor 12 Jahren hatte unser verehrter Kaiser Konstantin durch ein Edikt, das man später die ‚Mailänder Vereinbarung‘ nennen wird, die Zeiten der blutigen Verfolgung der Christen beendet. Man duldet uns jetzt. Nein, es ist mehr als Duldung. Wir spüren, dass Konstantin sich mehr von uns verspricht. Sein Reich ist in Gefahr. Dieses große römische Reich droht zu zerfallen. Der heidnische Glaube bietet kein Fundament mehr. Und Kaiser Konstantin hat die Kraft unseres Gottes, des einen und wahren Herrn der Welt, selbst erfahren. In der Schlacht an der milvischen Brücke hatte er gesiegt, gesiegt im Zeichen unseren Herrn Jesus Christus. Mehr aus eine Laune heraus denn aus Überzeugung hatte er das Christuszeichen, das ☧, auf die Schilde seiner Soldaten zeichnen lassen. Es war für ihn halt ein neuer, anderer Gott, dessen Schutz man einmal versuchen könnte. Die alten Götter hatten ja an Einfluss verloren.
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Inklusion bedeutet zuerst Einschluss und nicht Ermöglichung
Die Macht der Sprache wird häufig unterschätzt. Worte sind mehr als bloße Verständigungsmittel. Worte wirken. Sprache schafft Bewusstsein.
Die moderne Neigung zu einer politisch korrekten Sprache treibt dabei nicht selten eigenartige Blüten. Vor allem wenn es um behinderte Mitmenschen geht, bleibt den Nichtbehinderten das Wort im Halse stecken. Stumm und einer die Dinge einfach benennenden Sprache beraubt, behindern sie den Dialog. Verkrampft um Normalität bemüht wird der Behinderte so zu einem „Menschen mit Handicap“. Nicht nur, dass die meisten Behinderten keine Golfspieler sind; hier wird eine Lebensrealität oft dermaßen verharmlost, als handle es sich bei der Behinderung um eine Verstauchung, die das persönliche Fitnesstraining beeinträchtigen würde.
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Im Jahr 1962 wurde auf Initiative von Studenten die Katholische Studentengemeinde (KSG) Wuppertal gegründet. Seit 1976 heißt sie Katholische Hochschulgemeinde (KHG) um die Ausrichtung auf alle an der Hochschule Tätigen deutlich zu machen.
Die Katholische Hochschulgemeinde Wuppertal bietet Raum um den Glauben zu leben und zu feiern und um den Dialog von Kirche und Universität zu pflegen, sowie Beratung und Unterstützung für Studierende.
Mehr Information finden sie auf der Facebook-Fanpage der KHG.
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In Episode 28 sehen sie einen Beitrag zum 50. Jubiläum der Katholischen Hochschulgemeinde Wuppertal.
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oder: Die Macht der schützenden Mauer
„Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“ (Markus 16,15) – Diesen Auftrag hinterlässt der Auferstandene am (zugegebenermaßen „unechten“) Schluss des Markusevangeliums den Aposteln vor seiner Aufnahme in den Himmel. Über diesen Auftrag hinaus gibt es keine weiteren Handlungsanweisungen. Lediglich die Folgen des Auftrages werden beschrieben:
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logisch!, die Zeitung der Katholischen Citykirche Wuppertal.
In Ausgabe 6 finden Sie unter anderem folgende Themen:
– Aufbruch in Wuppertal – Ins Paradies kann kein Navi leiten!
– Ist Wuppertal auf den Hund gekommen?
– Hamburger Staatsvertrag zur Gleichstellung islamischer Feiertage
– Reformation – Ein Grund zum Feiern!
– Feiern die Katholiken an Allerheiligen noch was?
– Soziale und ökologische Verantwortung – Jagdpraxis
– Wuppertaler Tiersegnung
– Beschneidungsdebatte aus jüdischer, muslimischer und christlicher Sicht
– Stadtranderholung für Mütter
– Folterszenen an Kirchenwand
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In Episode 21 hören sie einen Beitrag von Eduard Urssu zum Thema Jagdpraxis und die Vorbehalte in der Öffentlichkeit. Einen ausführlichen Artikel, zu diesem Thema, finden sie in der neuen logisch! – Ausgabe, die Zeitung der Katholischen Citykirche Wuppertal.
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Die Aufmerksamkeit für die so genannte Jahrhundertflut in Pakistan war groß in Deutschland, die Spendenbereitschaft war es nach einigen Anlaufschwierigkeiten dann auch. Von dem anschließenden Leben der Flutopfer unter freiem Himmel und in Übergangszelten, von Missernten und Armut haben nur noch die Wenigsten etwas mitbekommen. Eine Erinnerung an die Menschen hinter der Katastrophe.
Eine Fotoreportage von Øle Schmidt
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Kennen Sie die Geschichte von Frederick, der kleinen grauen Maus? Sie sammelt im Herbst keine Nüsse und Körner, wie die anderen Mäuse. Sie rennt nicht geschäftig hin und her, sie hockt nur da, faul und verträumt. Sie lässt sich beschenken von der Wärme und den Farben des Spätsommers. Als es Winter wird teilen die anderen Mäuse die Körner und Nüsse, die sie gesammelt haben, mit Frederick und als alle Nahrung aufgegessen ist, da teilt Frederick seine Vorräte aus. Er erzählt vom Sommer, von seinen Farben und der Wärme und mit seinen Geschichten lässt er die anderen Mäuse den harten Winter vergessen und schenkt ihnen die Hoffnung auf einen neuen Frühling.
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Das Christentum und die Beschneidung
Das Urteil, mit dem das Landgericht Köln Ende Juni 2012 die Rechtswidrigkeit religiös motivierter Beschneidungen festgestellt hat, hat eine heftige Kontroverse ausgelöst. Dabei fällt auf, dass die Kampflinie durch die jeweiligen Standpunkte bestimmt wird, die die Kontrahenten aufgrund ihrer jeweiligen Profession innehaben. Juristen sehen die Rechte des Kindes gefährdet, Mediziner die körperliche Unversehrtheit des Kindes und Theologen die Religionsfreiheit. Jeder steht für seine Werte ein – aber niemand scheint in der Lage zu sein, die Werte gegeneinander abzuwägen. Denn eins steht fest: Nur der jeweils eigene Wert ist es wert beachtet zu werden.
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