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Ein gemeinsames Wort zum Osterfest der Wuppertaler Superintendentin Ilka Federschmidt und des Wuppertaler Stadtdechanten Dr. Bruno Kurth

„Wie kann das wahr sein mit der Auferstehung von Jesus, wenn es sowas gibt wie in Japan und Libyen?“ fragen Jugendliche in der Gemeinde. Ostern und die erschütternde Wirklichkeit dieser Welt: Geht das zusammen?

Hannah Green erzählt in ihrem autobiographischen Roman vom Kampf der 16-jährigen Deborah gegen eine schwere psychische Erkrankung. Verzweifelt konfrontiert sie ihre Therapeutin mit der ungerechten Wirklichkeit. Diese entgegnet ihr: „Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen“ – und kämpft mit ihrer Patientin beharrlich weiter gegen das Versinken in der Krankheit. Deborah nimmt die Herausforderung an, entscheidet sich für das Leben. Sie wird gerettet: Nicht in ein heiles Leben hinein, aber in ein bejahtes. Die Spuren der Vergangenheit begleiten sie, aber sie verschlingen sie nicht.


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kath 2:30 Aktuell

Das Osterwort von Superintendentin Ilka Federschmidt und Stadtdechant Dr. Bruno Kurth (beide Wuppertal) in der Westdeutschen Zeitung vom 23. April 2011

Dieses Jahr stehen die Chancen gut für ein richtig schönes Osterwetter. Nicht nur Frühling, der Sommer liegt schon fast in der Luft. Die meisten Menschen sind in entsprechend sonniger Stimmung. Wir leben auf.


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Eine Reportage: Über Peter und sein Herz, ein Leben nach dem Nahtod, Endorphin und Gott auf dem Laurentiusplatz

Von Øle Schmidt

kath 2:30 Reportage

»Ich will, dass du meine Beerdigung organisierst, ich vertraue dir.« Ein ansatzloser Haken in die Eingeweide raubt mir kurz die Luft. Eben noch war ich froh, überhaupt Peters Stimme am Telefon wiederzuhören. »Ja, klar«, stammele ich, »wie hättest du es denn gerne?« Er lacht kurz. »Du machst das schon. Keine Lust auf einen geschmacklosen Abgang.« Was passiert war? Am Tag nach dem Unfall ist es seltsam still im Kaffeehaus, unserem Wohnzimmer am Wuppertaler Laurentiusplatz. Peter ist an Tisch drei bewusstlos zusammengebrochen, sagt Christoph, als er den Espresso bringt. Hatte »so etwas wie einen Herzinfarkt«. Die Ärzte auf der Intensivstation geben ihm zwanzig Prozent. Falls er überlebt, braucht er ein neues Herz. Ende der Durchsage. Hinsetzen.


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Dies Domini – 23. Mai 2010

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kath 2:30 Dies DominiDer Heilige Geist strömt in lebendigem Wasser

Pfingsten (Lesejahr C) – Apg 2, 1-11; 1 Kor 12, 3b-7.12-13 oder Röm 8, 22-27; Joh 20, 19-23

Pfingsten ist ein Fest, das wie kaum ein anderes das Geheimnisvolle unseres Glaubens deutlich macht, weil es so wenig greifbar zu sein scheint. Weihnachten – Gottes Sohn im Kreis der Heiligen Familie in der Krippe, Ostern – die Auferstehung nach Kreuz und Tod, aber Pfingsten? Hauch und Taube, Feuerszungen und Sprachenwunder, nicht viel zum „Begreifen“.


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kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – 3. Sonntag der Osterzeit – Joh 21,1-19

Folge mir nach!

Das heutige Evangelium berichtet vom wunderbaren Fischfang, der dritten Begebenheit bei der Jesus sich den Jüngern nach seiner Auferstehung offenbarte. Diese Begebenheit beginnt für die Jünger mit einer beachtlichen Frustrationserfahrung:

Einige der Jünger waren mit dem Boot auf den See gefahren um zu fischen, hatten jedoch keinen Erfolg. Dieses Gefühl motiviert zu sein, etwas erreichen zu wollen und dennoch zu scheitern, haben sicherlich viele Menschen in ihrem Leben bereits erlebt. Und in all diese Situationen hinein spricht Jesus auch zu jedem von uns, wie zu den Jüngern auf dem See: Er motiviert sie zu einem zweiten Versuch. Er spricht ihnen Mut zu, gebt euch einen Ruck, werft das Netz noch einmal aus.


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In Episode 10 stellen wir den Höhepunkt katholischer Liturgie vor. Ostern das höchste Fest der Christen.
Hier wird der Kern des christlichen Glaubenbekenntnisses gefeiert:

Jesus Christus,
gekreuzig, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten.

 

Bei iTunes.


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Ostern ist das höchste Fest der Christen. Mit dem sog. Triduum Paschale, dem österlichen Dreitagefest, wird von Gründonnerstag bis zur Osternacht der Urgrund des Christentums gefeiert. Der Tod Jesu am Kreuz und seine Auferstehung bilden das Zentrum des christlichen Glaubens, von dem Paulus im 1. Korintherbrief sagt:

Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferewckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos.“ (1 Kor 15,13f)

In der Liturgie des österlichen Dreitagefestes wird dieser Urgrund christlichen Glaubens vergegenwärtigt. In der neuen Kath 2:30-Episode stellen wir diesen Höhepunkt katholischer Liturgie vor, in der der Kern des christlichen Glaubenbekenntnisses gefeiert wird:

Jesus Christus,
gekreuzig, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten.

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Zum Videopodcast.

Zur vorherigen Episode (Episode 9 – Sühnetheologie – Teil 2)


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kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – Joh 20,19-31

Dass wir gläubig sind, und nicht ungläubig!

Der ungläubige Thomas, das ist eine feste Redensart geworden, die sogar aus unserer Alltagssprache nicht wegzudenken ist. Und Thomas erfährt durch den Herrn ja auch eine besondere Bevorzugung, wenn dieser ihn auffordert, seine Finger auszustrecken und die von den Wundmalen gezeichneten Hände zu berühren und die Hand in seine Seite zu legen. Wie oft mögen Menschen in ihrer Verzweiflung am Glauben sich in diese Lage gesehnt haben: den auferstandenen Herrn zu sehen, zu hören und berühren zu dürfen. Thomas selbst ist auch überwältigt von dieser Begegnung und denkt gar nicht mehr daran, ob er den Herrn nun berühren soll oder nicht: er antwortet einfach mit dem Bekenntnis: „Mein Herr und mein Gott!“


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kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – Ex 14,15-15,1

Wolkensäule oder Ostwind – die Gnade setzt die Natur voraus!

Mose, so hörten wir in dieser Nacht aller Nächte, streckte seine Hand über das Meer aus, und der Herr trieb die ganze Nacht das Meer durch einen starken Ostwind fort. In der Überfülle der Bilder und Geschichten in der liturgischen Feier der Auferstehung in dieser heiligen Nacht tauchen viele archaische Bilder aus dem kollektiven Gedächtnis der Israeliten im Besonderen, aber eigentlich der ganzen Menschheit auf. Und es klingt sehr richtig, wenn der Priester die uralten Wunder Gottes preist, wie sie noch in unsere Tage hinein leuchten. Es sind große und heilige Bilder, die das Wunder aller Wunder vorbereiten und ausdeuten, die Auferstehung unseres Herrn. Sie sind fast zu groß, diese Schilderungen der Schöpfung, der Darbringung des Isaak, des Durchzugs durch das Rote Meer, die Zukunftsvision des künftigen Jerusalem, die Ankündigung des Neuen Bundes, die Preisung des Weisheitswegs und schließlich die Zusage Gottes für ein neues Herz, nicht mehr das aus Stein, sondern eines, das uns als sein Volk leben lässt, damit er unser Gott sein wird.


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kath 2:30 Dies DominiDie Karwoche

Die Karwoche ist Herzstück und Ziel der österlichen Fastenzeit. Sie ist die Woche unmittelbar vor Ostern. Innerhalb der Karwoche, der „Heiligen Woche“, sind der Palmsonntag, Gründonnerstag und der Karfreitag sowie die Osternacht besondere Höhepunkte. Die Zeit vom Gottesdienst am Abend des Gründonnerstag bis zur Osternacht heißt das „triduum paschale“, die drei Tage der „Feier des Leidens, Sterbens und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus“.


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