oder: Ostern bleibt alles anders
Wer die Zeichen in den Kaufhäusern zu lesen vermag, der weiß schon Wochen im voraus, dass der Frühling naht. Osterhasen, Ostereier und Osterglocken bevölkern die Regale schon zu Zeiten, da der Frost die Stadt noch fest im Griff hat. Ostern und Frühling scheinen eng zusammen zu hängen. Und ist das Osterfest erst da, dann ist der Winter passé. Keiner denkt mehr ans Schneeschippen oder Eiskratzen. Vielmehr ist Biergarten und Straßencafe angesagt. Ostern markiert die erste wichtige Zeitenwende im Jahr.
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5. Fastensonntag Lesejahr C – Johannes 8,1-11
„Jeder kehre vor seiner eigenen Tür“
Auch dieses Sonntagsevangelium konfrontiert uns wieder mit dem Themenkomplex Schuld und Sünde sowie Vergebung und Verzeihung.
Auch wenn die Ehebrecherin nach dem Gesetz hätte gesteinigt werden müssen, legt Jesus hier, wie so oft, einen anderen Maßstab an. Ohne die Schuld der Ehebrecherin zu mindern, macht er deutlich, dass – wie wir es heute sprichwörtlich sagen – sich „jeder an die eigene Nase packen“, „zuerst vor der eigenen Tür gekehrt werden“ und „eher der Balken im eigenen Auge als der Splitter im Auge des Anderen betrachtet werden“ sollte. Diese Aufforderung scheint die Umstehenden zu beeindrucken, denn sie nehmen von ihrem Vorhaben Abstand, da offensichtlich niemand die Bedingungen Jesu – selbst ohne Sünde zu sein, um einen Stein werfen zu dürfen – erfüllen kann.
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Einen geliebten Menschen zu verlieren, bedeutet einen großen Bruch im Leben. Der Lebenslauf verschiebt sich. Nichts ist mehr, wie es war. Wo Glück war, ist Leere. Wo Hoffnung war, greift Sprachlosigkeit um sich. Die Trauer ergreift uns in unserer ganzen Existenz. Worte können das, was da geschieht, kaum zum Ausdruck bringen.
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Gedanken zur Bedeutung von Tod und Nahtoderfahrungen
Der November steht vor der Tür. In unseren Breiten ist er der traditionelle Monat des Totengedenkens. Die früh einsetzende Dunkelheit und das im Allgemeinen trübe Wetter tragen ein Übriges zu dieser Charakterisierung bei. Die Umstände, die den Monat November prägen, führen den Menschen in der nördlichen Hemisphäre wie von selbst vor die Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit.
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