Herzlich Willkommen bei kath 2:30, dem Blog der Katholischen Citykirche Wuppertal.
Hier geht es zum Videopodcast von kath 2:30.
Besuchen Sie auch die Mystagogische Kirchenführung.
Oder die Seite des Heiligen Laurentius, unter Stadtpatron Wuppertal.

kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – 1. Fastensonntag – Lk 4,1-13

Versuchung im Zwielicht

Das heutige Evangelium erzählt von der Versuchung Jesu in der Wüste, in der er vierzig Tage und vierzig Nächte lang gefastet hatte.

Romano Guardini macht uns auf einen oft etwas vernachlässigten Aspekt aufmerksam, wenn er die Frage des Versuchers „Wenn Du der Sohn Gottes bist ….“ in Beziehung zu der Versuchung an Adam im Anfang der Schöpfungsgeschichte setzt, wo es heißt: „Ob Gott wirklich geboten hat, von all den Bäumen im Garten dürft Ihr nicht essen?“ Es ist nicht die direkte Aufforderung, von Gottes Gebot abzuweichen. Es ist mehr so etwas hinten herum, ob nicht eigentlich sowieso auch Gott die Dinge nicht so eng sähe, wenn er genau jetzt diese Situation kennen würde? Ob nicht vielleicht mit gutem Willen auch in dieser Position noch etwas Gutes gesehen werden kann? Schließlich, was ist schon dabei, wenn man wirklich Gottes Sohn ist und was soll uns schon passieren, wenn wir doch auch Gottes Kinder ….


0 Kommentare

kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – 6. Sonntag im Jahreskreis – Lk 6,17. 20-26

Seligpreisungen zum Lachen?

Das heutige Evangelium konfrontiert uns gerade am Karnevalssonntag mit zwei verschiedenen und scheinbar auch gegensätzlichen Aussagen Jesu zum Lachen.

Zunächst heißt es: „Selig, die Ihr jetzt weint, denn Ihr werdet lachen.“ und dann an etwas späterer Stelle: „Weh Euch, die Ihr lacht, denn Ihr werdet klagen und weinen.“ Soll uns damit gesagt werden, dass es besser sei, „jetzt“ alles zu beklagen und zu weinen, damit wir „dann“ lachen können? Und schadet es tatsächlich dem „dann“, also unserer persönlichen Seligkeit, wenn wir „jetzt“ schon hier auf Erden glücklich sind und lachen? Also ein Angriff auf den Rosenmontag und die rheinische Fröhlichkeit?


0 Kommentare

kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – 5. Sonntag im Jahreskreis –  Lk 5,1-11
Wunderbarer Fischfang – und dann alles aufgeben?

Ein seltsamer Kontrast wird uns vom heutigen Sonntagsevangelium zugemutet: eben erst hat Jesus die Fischer aufgefordert, trotz aller erfolglosen Bemühungen der vergangenen Nacht noch einmal auszufahren und erneut zu fischen, eben erst hat man daraufhin einen Fischfang erlebt wie noch nie, übervoll sind die Boote voller Fische, da heißt es auch schon: „Und sie brachten die Boote ans Land, verließen alles und folgten ihm.“


0 Kommentare

kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – 4. Sonntag – 1 Kor 12,31-13,13

Da ich selbst in gut vier Monaten kirchlich heiraten werde, fiel mir heute die Wahl auf einen der drei Texte des Sonntags zu dem ich etwas schreibe nicht schwer. Sicherlich kennen die Allermeisten den Lesungstext aus dem ersten Korintherbrief, der uns in umfangreichen Worten und Bildern die Liebe beschreibt. Viele Paare wählen oftmals sehr bewusst den Schluss dieses Textes als ihren  Trauspruch: „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“ Gerade aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades dieses Textes lohnt es sich, sich näher damit zu befassen.


0 Kommentare

kath 2:30 Dies Domini3. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C – Lk 1, 1-4; 4,14-21

Der Text des heutigen Sonntagsevangeliums ist zwei Stellen des Lukasevangeliums entnommen, sodass es interessant ist, sich den Zusammenhang beider Stellen anzusehen, der dann wohl dazu geführt hat, dass die Verfasser der Leseordnung diese beiden Stellen zu einem Sonntagsevangelium zusammengefügt haben.


0 Kommentare

kath 2:30 Dies Domini2. Sonntag im Lesejahr C – 1 Kor 12, 4-11

Im zweiten Lesungstext dieses Sonntags, welcher dem 1. Brief des heiligen Paulus an die Korinther entnommen ist, bekommen wir einen Einblick in das Leben der korinthischen Gemeinde. Verschiedene Geistbegabungen wie Zungenrede und ähnliches waren in Korinth sehr angesehen. Die Gemeinde kann sogar als sehr „geist-reich“ bezeichnet werden.


0 Kommentare

Taufe des Herrn – Lesejahr C

kath 2:30 Dies DominiLukas berichtet im Sonntagsevangelium (Lk 3, 15-16; 21-22) dieser Woche von der Taufe des Herrn und schon seine erste Bemerkung lässt aufhorchen: „Das Volk war voll Erwartung“. Wie würde ein Evangelist in unserer Zeit wohl die Stimmung der Bevölkerung oder auch nur die der Christenheit beschreiben? Sind wir „voll Erwartung“? Sicher, beim Jahrtausendwechsel gab es einige Spekulationen und ein bisschen Spannung, was wohl auf uns zukommt, aber eigentlich doch hauptsächlich wegen des Milleniumproblems unserer Computer. Sicher auch, wir denken an Klimaerwärmung und Terrordrohungen: Was mag da noch auf uns zukommen? Aber sonst? Sind wir „voll Erwartung“?


0 Kommentare
« Vorherige Seite