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In der Adventszeit 2011 entstand auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld bereits zum dritten Mal eine Graffiti-Krippe. Das neue Kath 2:30 Video dokumentiert die Entstehung der Graffiti-Krippe – ein Projekt, das die Katholische Citykirche Wuppertal in Zusammenarbeit mit der IG Friedrich-Ebert-Str. durchführt.

Eine Besonderheit in diesem Jahr war die Begehbarkeit der Krippe. Äußerlich präsentiert sich die Krippe als großes Geschenk – das Geschenk Gottes, des Vaters, für uns alle.

Das Inventar der Krippe setzt sich aus den traditionellen Elementen zusammen. Der Verkündigungsengel, Hirte, die drei Weisen aus dem Morgenland, Ochs und Esel – und natürlich die Heilige Familie. Der Künstler Martin Heuwold hat die überkommene Darstellung aber um zahlreiche Elemente und Details erweitert, die so vielleicht nur im Stil eines Graffiti wirken. Das Erstaunen des Hirten über die Botschaft des Engels etwa hat man so wohl noch nicht gesehen – und auch die Geschenke der Weisen aus dem Morgenland sind sicher kindgemäßer, als es der Evangelist Matthäus zu berichten weiß. Selbst der Ochse im Stall wendet sich besonderer Weise dem neugeborenen Kind zu: Die Graffiti-Krippe 2011 zeigt eine wirklich frohe Botschaft – Gott wird Mensch, den Menschen zur Freude. Eine wahrhaft göttliche Idee!
So liegt der menschgewordene Sohn Gottes in der Krippe. Er ist die Erfüllung der messianischen Verheißung des Propheten Jesaja: „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.“ (Jes 9,1) Die Davidssterne, deren Quelle und Ziel das Kind in der Krippe ist, zeigen die bleibende Verbindung der Christen mit dem jüdischen Volk an. Ohne dieses neugeborene jüdische Kind gäbe es die Christen nicht. Nicht du trägst die Wurzel, die Wurzel trägt dich!.

Die Graffiti-Krippe 2011 ist ein Projekt der Katholischen Citykirche Wuppertal in Zusammenarbeit mit der IG Friedrich-Ebert-Str. Sie wurde unterstützt vom Erzbistum Köln, der Stadtsparkasse Wuppertal, dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid, der Firma Knipex und der Barmenia.

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Zur vorherigen Episode (Episode 23 – Na dann, frohe Weihnachten!)

Author: Redaktion

8 Kommentare

  1. Gast schrieb am 8. Januar 2012 um 14:41 :

    Es wäre schön, wenn Sie es beim nächsten Mal wieder altüberliefert darstellen würden – so künstlerisch wertvoll Ihnen diese aktuelle, comixhaft anmutende,Darstellung auch erscheinen mag. Vielen Dank.

    • Special Guest schrieb am 21. Januar 2012 um 14:40 :

      Das wäre sehr schade!

    • Felix schrieb am 30. August 2015 um 09:48 :

      Danke. Sie sprechen uns aus dem Herzen.

      • Felix schrieb am 30. August 2015 um 09:49 :

        Unsere Zustimmung bezog sich natürlich auf den Gastkommentar vom 01.01.2012.

      • Felix schrieb am 30. August 2015 um 09:51 :

        Nochmalige Korrektur: Der Gastkommentar vom 08.01.2012 spricht uns aus dem Herzen.

  2. Kath 2:30 schrieb am 21. Januar 2012 um 21:19 :

    […] Zur vorherigen Episode (Episode 24 – Eine göttliche Idee) […]

    • Felix schrieb am 30. August 2015 um 09:53 :

      Woher wissen Sie um die Göttlichkeit dieser „Idee“?

      • kathcitykirche schrieb am 30. August 2015 um 18:22 :

        Es scheint Ihnen etwas an Phantasie zu mangeln, lieber Felix. Meinen Sie nicht, dass die Idee Gottes, Mensch zu werden, göttlich ist? Ist es keine göttliche Idee Gottes, sich selbst zum Geschenk zu machen? Das ist die göttliche Idee, und nicht, wie Sie offenkundig meinen, die Krippe selbst. Sie sehen: Über die Art der Verkündigung kann man streiten. Ihren „Geschmack“ haben wir wohl nicht getroffen. Aber Sie gehören wohl auch nicht zu unserer Zielgruppe. Viele wurden von dieser Krippe und der Art, wie sie die Botschaft der Menschwerdung Gottes verkündet, berührt und suchten das Gespräch. Für Sie und den Gastkommentator gibt es ja noch viele andere Krippen, die traditionell gestaltet sind. Und das ist auch gut so. Aber was ist mit denen, die sich von der traditionellen Gestaltung eben nicht mehr angesprochen fühlen. Wir suchen neue Wege. Und dieser, die göttliche Idee der Menschwerdung mitten in der Stadt zu verkünden, war keine allzu schlechte Idee.

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