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kath 2:30 Dies DominiDie Zeit ist nicht arm an schlagenden Worten. Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und Transformation sind einige dieser Begriffe, die immer wieder auftauchen. Jörg Heynkes sieht in einem Beitrag für den Weblog „Sparrow Journal“ hinter diesen Begriffen aber nicht nur Worte, die schlagen, sondern gar eine vierte industrielle Revolution, die als unsichtbare Welle, einem Tsunami gleich, auf die Gesellschaft zurollt. Wer so redet, kann in der Digitalisierung nicht wirklich nur eine Verheißung sehen, und auch die Transformation, etwa in der Mobilität, erscheint dann nicht als Lösung, sondern als Gefahr.

Das Problem liegt schon im Wort selbst. Trans-Formation – wörtlich Um-Formung – das scheint zuerst etwas Äußerliches zu sein. Eine äußere Form soll geändert werden. In der Diskussion um die Mobilität der Zukunft bedeutet das etwa die Bevorzugung elektrischer Antriebe oder die Förderung selbstfahrender Autos. Das wird eine schöne neue Welt sein, in der niemand mehr ein Kraftfahrzeug besitzt, weil man alles per App ordern kann, um mit dem Gemeinvehikel von A nach B zu gelangen. Man braucht auch keine Parkplätze mehr, weil die Fahrzeuge immer in Bewegung sind. Das verbraucht zwar Energie, gibt aber Platz. Und die Luft ist so sauber, weil alles elektrisch ist. Nur: Der Strom wird anderswo produziert und schädigt dort die Umwelt; um die Batterien bauen zu können, müssen im Kongo Kinder in die Kobaltminen und der Faktor Mensch und sein Individualitätsstreben darf ab sofort keine Rolle mehr spielen. Werden Handwerker in Zukunft mit Materialhängern am Straßenrand stehen und auf den nächsten Flitzer warten? Die schöne neue Welt hat halt ihren Preis. Was glauben Sie denn?


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Stuttgart 21, Gorleben, Athen in diesen Tagen, wenn es den Menschen auf den Fingern brennt, dann gehen sie für oder gegen eine Sache auf die Strasse, um Stellung zu beziehen. Und das ist ihr gutes demokratisches Grundrecht, so bewusst und eindeutig Stellung zu beziehen. Leider gibt es noch viele Länder, in denen jede ungewollte Demonstration blutig unterdrückt wird.


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Ja, mit Gott haben sie wirklich zu tun, denn alle drei (Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam) sind christliche Feiertage und erinnern neben Weihnachten und Ostern an den, der ihrem Glauben den Namen gab: Jesus Christus. Weihnachten erinnert an seine Geburt, Karfreitag und Ostern an seinen Tod und seine Auferweckung, Himmelfahrt an seinen Abschied von dieser Welt. Zurück blieben damals Anhänger, die sich verzweifelt zurückziehen und die 10 Tage später einen Geitesblitz erleben. Denn Pfingsten geht es um den Geist, nicht irgendeinen, sondern Gottes Geist. Christen feiern an diesem Wochenende, dass sie nicht allein sind, sondern ihnen der Geist Gottes geschenkt ist. Das war und das ist bis heute das Pfingstwunder, dass Menschen merkten: Gottes Geist ist da, nicht irgendwo, nicht im Himmel, nicht nur an heiligen Orten, sondern bei den Menschen, die an ihn glauben, in der Kirche.


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