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Heiligabend strömen viele Menschen in die Wuppertaler Kirchen. Junge und Alte, Familien und Alleinstehende beginnen das Weihnachtsfest mit dem Besuch eines Gottesdienstes. In vielen Gemeinden werden Krippenspiele aufgeführt, die an die Geburt Jesu erinnern. Überall werden die vertrauten Weihnachtslieder gesungen, es erklingt festliche Musik, die Weihnachtsgeschichte wird gelesen und es wird über die Menschwerdung Gottes gepredigt.

Die Weihnachtsgeschichte ist eine außergewöhnliche Geschichte. Alle wollen hoch hinaus, Gott aber wird Mensch. Alle streben größeres an, Gott wird ganz klein. Gott wird ein Kind. Geboren in einem Stall. In lausigen Verhältnissen wird er einer von uns. Eine schöne Geschichte, die alle Jahre wieder zu Herzen geht.

Superintendent Manfred Rekowski und Stadtdechant Doktor Bruno KurthNur eine schöne Geschichte? Auch in diesem Jahr werden sich viele Menschen von der Weihnachtsgeschichte ansprechen lassen, so wie es die Hirten auf den Feldern vor Bethlehem getan haben. Sie werden sich durch die alte Weihnachtsgeschichte sagen lassen: „Ich bin nicht abgestempelt und nicht abgeschrieben, und ich werde auch nicht aussortiert. Ich bin ein Gotteskind – gewollt und geliebt.“ Das gilt Menschen, die wissen: „Mein Leben ist nicht perfekt, sondern besteht aus manchen Bruchstücken.“ Sie werden erleben: „Es wird etwas Neues geboren – auch in meinem Leben.“

Weihnachten ist für viele Menschen vor allem ein Familienfest. Die christliche Weihnachtsbotschaft geht jedoch weit über das Private hinaus, wenn es heißt: „….und Friede auf Erden…“ Auch daran wird in den Weihnachtsgottesdiensten erinnert. Da wird zum Beispiel für den Frieden in der Welt gebetet und es werden in den Kollekten erhebliche Beträge für diejenigen gespendet, die Hilfe zur Selbsthilfe brauchen, um überleben zu können.

Wir wünschen Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten. Lassen Sie sich von der Weihnachtsgeschichte ansprechen und zum Glauben, zum Beten und zum „Tun des Gerechten“ anstiften.

Ihre

Stadtdechant Dr. Bruno Kurth
(Katholische Kirche in Wuppertal)
und
 Superintendent Manfred Rekowski
 (Evangelische Kirche in Wuppertal)

Veröffentlicht in der Wuppertaler Rundschau vom 24. Dezember 2010.

Die Rubrik “Auf ein Wort” erscheint in unregelmäßigen Abständen in der Samstagsausgabe der Wuppertaler Rundschau. Autoren sind evangelische und katholische Theologen in Wuppertal, die sich zu aktuellen gesellschaftlichen oder kommunalen Themen äußern. Wir veröffentlichen auf kath 2:30 die Beiträge der katholischen Autoren. Die evangelischen Beiträge finden Sie hier.

Author: kathcitykirche

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